Dr. Andreas Büttner
Facharzt für Augenheilkunde
In unserer Praxis arbeitet eine erfahrene Orthoptistin. Dieses Bezeichnung leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet "ortho" = gerade/richtig und "opsis" = das Sehen. Dementsprechend ist ihre Aufgabe, Sehschwächen, Schielstellungen und Augenzittern der Augen zu diagnostizieren und behandelnde Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Augenärztin einzuleiten. Die Orthoptistin begleitet die Patienten während der Behandlungsdauer, um so den Therapieerfolg überwachen und etwaige Korrekturen im Behandlungsplan vornehmen zu können.
In erster Linie werden Kinder in der Sehschule behandelt, da die Behandlung in frühen Lebensjahren die größten Erfolge erzielt. Das liegt daran, dass das "richtige" Sehen ohnehin ein Lernprozess ist und geübt sein will.
Bei festgestellten Erkrankungen greifen korrigierende Maßnahmen in diesen Lernprozess ein - das richtige und vor allem räumliche Sehen stellt sich dann meist ein. Die Sehschule empfiehlt sich aber gerade im Fall von Schielen auch für Jugendliche und Erwachsene.
Heutzutage stehen der Kinderaugenheilkunde moderne Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, so dass langwierige Sehübungen eher selten geworden sind.
Je nachdem, welche Diagnose vorliegt, wird eine Brille verordnet, ein (abwechselndes) Zukleben des Auges (bzw. der Augen) - die sogenannte Okklusion - vorgenommen oder eine andere, individuell auf das Kind zugeschnittene Maßnahme eingeleitet. Bei sehr schweren Fällen des Schielens, das sich durch vorherige Behandlungen nicht bessert, kann eine Operation vorgenommen werden.
Nicht immer äußert sich eine Schwachsichtigkeit durch auffälliges Schielen oder Zittern. Weitere Indikatoren können sein:
Wir empfehlen die augenärztliche Untersuchung Ihres Kindes im 2. Lebensjahr, um frühzeitig Maßnahmen einleiten zu können.
Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns bitte jederzeit an. Wir helfen Ihnen gerne.